Entschlüsseln Sie die Geheimnisse beeindruckender Porträts
Als Porträtfotografen möchten fast alle wunderschöne Nahaufnahmen machen, und die Standardausrüstung dafür ist seit langem ein Beauty Dish. Obwohl ich sie seit Jahren benutze, war ich mir nie ganz sicher, ob ich ihr volles Potenzial ausschöpfe.
Nach Jahren des Improvisierens wollte ich sie gründlich testen, um ihre Funktionsweise und Anwendung besser zu verstehen.In diesem Artikel teile ich die Ergebnisse meiner Tests. Außerdem führe ich Sie durch zwei Multi-Light-Setups mit Beauty Dishes. Zur Information: Ich verwende die Begriffe Reflektoren und Beauty Dishes synonym.
Dieses Foto von Sophia entstand mit einem 44 cm großen silbernen Beauty Dish, der 44 cm von ihrem Gesicht entfernt war.
Wer schon einmal etwas über Beauty Dishes gehört hat, kennt wahrscheinlich das Sprichwort „Durchmesser ist gleich Entfernung“. Eine praktische Faustregel: Positionieren Sie den Beauty Dish in einem Abstand vom Gesicht des Motivs, der dem Durchmesser des Modifikators entspricht. Obwohl ich diesem Prinzip über die Jahre gefolgt bin, habe ich mich oft gefragt, ob ich damit wirklich das Richtige tue. Ich habe Hersteller nach ihrem empfohlenen Abstand gefragt, nur um zu hören: „Machen Sie, was am schönsten aussieht.“ Andere schwören, dass 1 m der optimale Abstand ist. Nachdem ich alle vier Beauty Dishes von Elinchrom in die Hände bekommen hatte, nutzte ich die Gelegenheit, die besten Vorgehensweisen für die Verwendung dieser Reflektoren zu ermitteln.
Alle Beauty Dishes verfügen über eine Deflektorscheibe in der Mitte des Reflektors, die verhindert, dass das Motiv direkt auf die Blitzröhre blicken kann. Elinchrom nutzt die Schirmöffnung in seinen Nicht-OCF-Leuchten geschickt zur Befestigung der Reflektorscheibe. Darüber hinaus bietet Elinchrom Fotografen die Wahl zwischen durchscheinenden, undurchsichtigen (weißen), silbernen oder goldenen Deflektoren. Dank dieses Designs sind alle Leuchten, mit Ausnahme der ONE und THREE, mit Elinchrom Beauty Dishes kompatibel. Für den ELB 500 ist der Quadra Reflektoradapter erforderlich.
Der undurchsichtige Deflektor lässt etwas direktes Licht durch und streut es im Modifikator. Bei der durchscheinenden Variante ist dies in geringerem Maße der Fall. Die silbernen und goldenen Deflektoren blockieren direktes Licht vollständig, während der goldene die Gesamtleistung wärmer erscheinen lässt.
Für alle technischen Tests habe ich einen undurchsichtigen Deflektor verwendet, da ich ihn für die neutralste Wahl hielt. Frühere Beauty Dishes, die Licht durch die Scheibe ließen, besaß ich bereits. Als ich meine erste Elinchrom-Schüssel bekam, begann ich mit dem undurchsichtigen Deflektor, weil er mir vertraut vorkam, und habe es nie bereut.
Ich persönlich habe fast immer geglaubt, dass Licht aus einer Beauty Dish kegelförmig austritt und die Strahlen von der Rückseite und dem Rand in einem Winkel von etwa 45° reflektiert werden. Daher neige ich zu der Annahme, dass der Abstand dem Durchmesser entsprechen oder diesem ziemlich nahe kommen sollte.
Ich hätte einen Artikel mit schönen Bildern schöner Menschen verfassen können, aber Ratschläge zu diesem Thema sollten nicht auf Gefühlen oder Hörensagen beruhen, sondern auf Fakten basieren. Ich wollte einen Test entwickeln, der zeigt, wie Beauty Dishes Licht formen. Dann kam mir die Idee: Wenn ich eine schwarze Schaumstoffplatte senkrecht zur Oberfläche einer Beauty Dish platziere und fotografiere, sollte ich einen Querschnitt der Lichtstrahlen einfangen können. Also baute ich alles im Studio auf, und zu meiner großen Freude – es funktionierte!
Ich habe den 70 cm großen Softlite Silver Beauty Dish Reflektor, den 70 cm großen Softlite White Beauty Dish Reflektor, den 44 cm großen Softlite Silver Beauty Dish Reflektor und den 44 cm großen Softlite White Beauty Dish Reflektor verglichen. Die Ergebnisse sind unten zu sehen. Die Analyse des Vergleichs zeigt deutlich, dass diese Modifikatoren einen charakteristischen Y-förmigen Strahl anstelle des erwarteten Kegels erzeugen. Diese Y-Form ist bei den kontrastreicheren Silberreflektoren ausgeprägter.
Rückblickend denke ich, dass die Ergebnisse mit dem kontrastreicheren Silberreflektor noch deutlicher ausgefallen wären, die Form ist aber dennoch klar erkennbar. Mit dem Maßband konnten wir feststellen, dass die Spitze des „Kegels“ etwa 54 cm vom 70 cm großen Silberreflektor und etwa 70 cm vom 70 cm großen Weißreflektor entfernt ist. Angesichts des Kontrasts ist es jedoch schwierig, dies mit Sicherheit zu sagen. Beim 44 cm großen Reflektor lagen die Ergebnisse bei 44 cm bzw. 35 cm. Wenn Sie sich über den Punkt hinauswagen, an dem die diagonalen Linien zusammenlaufen, werden in erster Linie Strahlen von der Rückseite der Beauty Dish eingefangen, während Sie, wenn Sie zu nahe kommen, in den Schatten der Deflektorscheibe geraten.
Test Results Pictures: Beauty Dish only, with Grid and with Diffuser
Anschließend experimentierte ich mit Gittern an den Lichtformern. Dabei stellte ich fest, dass das Licht deutlich auf eine Säule beschränkt ist, was darauf hindeutet, dass die diagonalen Strahlen tatsächlich blockiert werden. Ich war auch der Meinung, dass die Verwendung eines Gitters die diagonalen Strahlen blockiert, aber dazu später mehr.
Nachdem ich die Gitter entfernt hatte, brachte ich eine Diffusionshülle an. Wie erwartet streut dieses Zubehör die Lichtstrahlen in alle Richtungen. Zunächst dachte ich, dieses Licht würde dem einer ähnlich großen Softbox ähneln. Beim Test mit einer Rotalux Deep Octa Softbox 70 cm stellte ich jedoch fest, dass der Lichtabfall mit den Beauty Dishes abrupter war. Ab 30 cm war der Unterschied nicht mehr so groß.
Bei Verwendung eines Beauty Dishes sollte der Lichtformer in der Regel direkt über der Kamera platziert und nach unten gerichtet sein, sodass die Mitte des Formformers und die Konvergenz der diagonalen Lichtstrahlen auf die Gesichtsmitte des Models gerichtet sind. Sie müssen die Lichtformer nicht unbedingt so verwenden, aber meistens werden sie so eingesetzt. Ich neige meine Beauty Dishes gerne um etwa 45 Grad nach unten, aber Sie können sie auch in einem anderen Winkel verwenden. Ein steiler Winkel kann jedoch einen dreieckigen Schatten am Hals erzeugen, und eine noch höhere Position des Lichts würde dazu führen, dass das Licht im Auge des Models nicht mehr reflektiert wird.
Angesichts meiner Ergebnisse aus dem Querschnittstest entschied ich mich für den Einsatz des 70-cm-Silber-Modifikators in einem Test mit Sophia. Um Unterschiede zu beobachten, platzierte ich ihn in 46, 54, 62 und 70 cm Entfernung vom Gesicht des Models. Obwohl der Querschnittstest 54 cm als ideal erachtete, wollte ich ein Bild näher am Modifikator und in einer Entfernung erstellen, die dem Durchmesser des Reflektors entspricht. Ich entschied mich für den silbernen Beauty Dish anstelle des weißen, da die Querschnittsergebnisse mit dem silbernen Reflektor schärfer waren.
Bei der Betrachtung dieser Bilder von Sophia fiel mir auf, dass die Spiegelung mit zunehmender Entfernung zunahm. Die Beleuchtung wirkte bei 45 cm flacher, bei 62 cm dreidimensionaler und die Schatten waren bei 70 cm schärfer.
Test Results Pictures: Beauty Dish Silver 70cm
Beim Testen des gleichen Modifikators mit Anelya aus gleichen Entfernungen sah die Beleuchtung ihres Gesichts insgesamt vorteilhaft aus. Bei 46 cm sah es gut aus, bei 54 cm war es jedoch am dreidimensionalsten, und bei 70 cm wirkte ihr Gesicht schmaler.
Ähnliche Tests mit dem 44-cm-Silberreflektor in Abständen von 28, 36, 44 und 51 cm zeigten, dass das Licht insgesamt isolierter wirkte. Sophia wirkte bei 28 cm flach, der Kontrast war bei 44 cm gut, die Schatten wirkten jedoch bei 51 cm am tiefsten.
Test Results Pictures: Beauty Dish Silver 44cm
Bei Anelyas Fotos fiel auf, dass der Kontrast bei 28 cm geringer war, das Bild bei 44 cm am dreidimensionalsten wirkte und ihr Gesicht bei 51 cm schmaler wirkte, mit mehr Schatten an den Seiten. Am Set reagierte sie sehr positiv auf das letzte Bild. Obwohl die technische Leistung beim dritten Bild optimal sein mag, denke ich, dass Menschen im Allgemeinen je nach Gesichtsform unterschiedlich auf das Licht reagieren.
Dieses Foto von Anelya wurde mit einem 44 cm großen Silver Beauty Dish in einem Abstand von 51 cm zu ihrem Gesicht aufgenommen.
Dieses Foto von Sophia wurde mit einem 44 cm großen Silver Beauty Dish 44 cm von ihrem Gesicht entfernt aufgenommen.
Aus diesen Tests schließe ich, dass man mit dem Verhältnis Durchmesser = Entfernung nichts falsch machen kann. Bei Gesichtern wie Sophias könnte etwas näherer Abstand besser sein, bei Gesichtern wie Anelyas hingegen ist ein größerer Abstand möglicherweise vorzuziehen. Man sollte jedoch bedenken, dass der Kontrast in der Nähe des Deflektors oder innerhalb der Konvergenzlinien geringer ist und die Schatten abrupter sind, wenn der Reflektor weiter vom Motiv entfernt ist. Das ist sinnvoll, denn eine weitere Faustregel besagt: Je kleiner der Modifikator für das Modell aussieht, desto greller ist das Licht.
Bei den weißen Reflektoren würde ich aufgrund allgemeiner Erfahrung und eines kürzlich durchgeführten Tests mit Schirmen einen geringeren Kontrast erwarten als bei Bildern mit silbernen Reflektoren.
Daher erwarte ich die gleichen Unterschiede wie bei den silbernen Reflektoren, allerdings werden diese subtiler ausfallen.
Vielleicht eignet sich der kleine silberne Reflektor am besten für ein junges Modell, während der große weiße Reflektor aus der Nähe besser für ein älteres Motiv geeignet ist. Alternativ könnte man seine Entscheidung auch danach treffen, ob man ein dramatisches Bild mit vielen Schatten oder ein helles, luftiges Porträt mit Kontrasten möchte. Ich kann nicht abschließend sagen, ob man einer bestimmten Formel folgen sollte, aber ich denke, wir verstehen jetzt, was mit diesen Modifikatoren passiert und wie wir unsere künstlerischen Entscheidungen zukünftig beeinflussen können.
Ich wollte das Fotografieren in einem kleinen Raum mit dem 70 cm großen Softlite Silver Beauty Dish Reflektor simulieren, um zu sehen, ob das Licht überall reflektiert wird. Außerdem wollte ich herausfinden, wie sich Entfernung und Verwendung der Waben auf die Helligkeit des Hintergrunds auswirken.
Um die Bühne zu gestalten, stellte ich Sophia vor eine grüne Wand. Zwei hohe V-Flats imitierten Wände, über denen sich eine große weiße Schaumstoffplatte befand. Sie diente als imaginäre Decke und verwandelte die Umgebung in einen kontrollierten „Raum“.
2,4 m ohne Grid - 2,4 m mit Grid - 1,2 m ohne Grid - 1,2 m mit Grid
Man erkennt sofort, dass der Abstand des Motivs zum Hintergrund einen großen Einfluss auf die Leuchtdichte des Hintergrunds hat. Bei einer Entfernung von etwa 2,4 m erschien hinter Sophia eine dunkle Leinwand. Das Raster verdunkelte den Hintergrund und vertiefte die Schatten in ihrem Gesicht, da die diagonalen Strahlen aus unserem Querschnittsversuch eliminiert wurden. Das Raster ließ auch ihre Kleidung im Taillenbereich dunkler erscheinen.
Bei einem Abstand von 1,2 m zur Wand wirkt der Hintergrund etwas heller, ist aber immer noch sehr dunkel. Würde das Licht von den weißen Schaumstoffplatten reflektiert, hätte ich erwartet, dass ihre Schatten höher und der Hintergrund heller wären.
Daher denke ich, dass das Licht dieser Lichtformer sehr fokussiert ist. Durch das Raster wurden die Schatten in ihrem Gesicht dramatischer, der Bereich hinter ihr, wo Licht war, heller und die obere Hälfte des Sets dunkler. Ich vermute, das liegt daran, dass das Raster die diagonalen Strahlen blockiert und das gesamte Licht von der Rückseite des Lichtformers nach vorne kommt. Den Beweis dafür können Sie hier in dieser extremen Nahaufnahme ihrer Augen aus diesem Test sehen.
Für dieses Bild mit Sophia habe ich mich für einen 44 cm großen silbernen Beauty Dish mit silbernem Deflektor als Hauptlicht entschieden. Den Lichtformer habe ich 44 cm von ihrem Gesicht entfernt platziert.
Die Arbeit mit einer so fokussierten Lichtquelle erfordert eine klare Kommunikation mit dem Motiv. Eine gleichbleibende Position ist während des gesamten Shootings entscheidend, um unerwünschte Schatten im Gesicht zu vermeiden. Um Tiefe zu erzeugen und Sophia vom Hintergrund abzuheben, setzte ich ein Licht mit einem 21-cm-Rasterreflektor, einem 20-Grad-Raster und Abschirmklappen ein. Diese strategische Anordnung isolierte das Licht und erzeugte einen markanten Fokuspunkt in der Mitte des Hintergrunds.
Meine Kamera war auf 1/200 Sek. f/8 ISO 100 eingestellt. Anfangs verwendete ich einen weißen Hintergrund. Da dieser jedoch charakterlos wirkte, wechselte ich schnell zu einem schwarzen Hintergrund und erhöhte die Intensität des Hintergrundlichts. Als ich bemerkte, wie ihr Haar mit dem oberen Teil des Hintergrunds verschmolz, setzte ich eine Elinchrom ONE mit einem 21-cm-Reflektor als Haarlicht mit Streukuppel ein und stellte die Intensität auf minimale Stufe. Leider war das Licht zu hell. Um die Szene auszugleichen, erhöhte ich die Intensität der anderen Lichter um eine Stufe und blendete auf f/11 ab.
Als Nächstes hatte ich das Gefühl, dass ihre schwarze Kleidung mit dem Hintergrund verschmolz. Deshalb platzierte ich über jeder Schulter neben dem Hintergrund eine Elinchrom Indirect Litemotiv Strip Softbox (33 x 175 cm). Licht, das durch Diffusionsgewebe fällt, erwärmt sich. Daher entfernte ich die äußere Diffusionsschicht dieser Softboxen, damit das Licht die gleiche Farbtemperatur wie das der anderen Modifikatoren in dieser Szene hatte. Anschließend drehte ich die Leistung hoch, bis ich Randlicht auf ihrer Kleidung sah. Ich durfte die Leistung jedoch nicht zu hoch einstellen, da sonst ihre blonden Haare ausgeblasen worden wären.
Um einen ähnlichen Effekt zu erzielen, können Sie eine der Elinchrom-Streifen-Softboxen ohne Streulichtblende und mit einem silbernen Deflektor verwenden oder ein beliebiges Licht mit einem harten Reflektor. Allerdings ist das Licht nicht so gleichmäßig wie das der größeren Streifen-Softboxen. Mit einem grauen Papierhintergrund hätte ich diese Randlichter vielleicht gar nicht gebraucht.
Das Clamshell-Setup gilt als eine der beliebtesten Möglichkeiten, einen Beauty Dish zu verwenden. Es besteht aus einem Hauptlicht oben und einem Fülllicht unten.
Für dieses Setup mit Colleen habe ich einen Softlite White Beauty Dish Reflektor 70 cm über der nach unten gerichteten Kamera angebracht. Um das Clamshell-Setup zu vervollständigen, habe ich anschließend eine Leuchte mit einem Standardreflektor 21 cm unter der nach oben gerichteten Kamera platziert.
Die Helligkeit Ihrer Fülllichtquelle beeinflusst maßgeblich die Schatten im Gesicht Ihres Motivs. Um bei älteren Personen ein jugendlicheres Aussehen zu erzielen, stellen Sie das Fülllicht so ein, dass die Leistung der Modifikatoren der Intensität des Deckenlichts entspricht. Bei jüngeren Motiven sollten Sie ein Fülllicht wählen, das 2–3 Blendenstufen dunkler ist als das Hauptlicht. Fotografen verwenden hierfür häufig einen zusammenklappbaren Reflektor von unten oder eine 30 x 90 cm große Softbox. Letztere bietet zwar eine bessere Kontrolle über das Fülllichtvolumen, reduziert aber gleichzeitig den Kontrast im fertigen Bild. Ich habe mich für einen kleinen Reflektor mittig unter der Kamera entschieden, da ich den Schatten unter dem Kinn auffüllen wollte, ohne die Schatten an den Seiten des Gesichts zu beeinflussen.
Auch die Platzierung des Fülllichts ist wichtig. Ist es zu nah am Modell, fällt wahrscheinlich mehr Licht auf den Oberkörper als auf den Hals. Platzieren Sie es daher grundsätzlich unter Ihrem Hauptlicht und so hoch wie möglich, ohne dass es im Bildausschnitt ist. Achten Sie darauf, dass die Fülllichtquelle mittig zur Kamera ausgerichtet ist. Positioniert man sie seitlich, variieren die Schatten im Gesicht des Models. In diesem Fall musste ich die Fülllichtquelle weiter vom Model weg positionieren, da sie bei minimaler Leistung zu hell war.
In diesem Setup habe ich zusätzlich ein Haarlicht hinzugefügt, um die Person etwas vom Hintergrund abzuheben. Mit einem Gitter stellte ich sicher, dass das Licht des Lichtformers die obere Hälfte des Hintergrunds nicht aufhellte. Zum Abschluss des Bildes habe ich auf beiden Seiten des Hintergrunds eine Streifen-Softbox angebracht, um ihn gleichmäßig auszuleuchten. Diese drei Lichter hätte ich wahrscheinlich vermeiden können, wenn ich eine hellere Hintergrundfarbe gewählt oder die Person näher an den Hintergrund gerückt hätte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese eingehende Analyse der Beauty Dishes eine Fülle von Erkenntnissen zutage gefördert hat. Von der Analyse ihrer Strahlmuster bis hin zur Feinabstimmung ihrer Platzierung. Jeder Test und jede Anpassung hat das Verständnis dieser vielseitigen Werkzeuge vertieft. Ob der nuancierte Kontrast der silbernen Reflektoren oder die sanfteren Weißtöne – diese Beauty Dishes bieten eine Palette zur Lichtgestaltung, die verschiedene Motive und Szenarien optimal ergänzt.
Die Reise mit Sophia und Anelya demonstrierte das dynamische Zusammenspiel von Distanz und Spiegelung. Kleine Räume wurden zu unseren Testfeldern und offenbarten die fokussierte Wirkung dieser Lichtformer und die Wirkung von Waben auf Schatten und Hintergrundleuchtdichte.
Klassische Setups wie die Clamshell zeigen, wie wichtig eine strategische Platzierung des Fülllichts ist. Coleens Porträt, gestaltet durch einen Softlite White Beauty Dish Reflektor oben und einen Standardreflektor unten, veranschaulicht die Leistungsfähigkeit dieser Konfiguration für kontrastreiches und dennoch schmeichelhaftes Licht.
Bedenken Sie beim Abschluss dieser Reise: Jede Anpassung, jede Entscheidung prägt nicht nur das Licht, sondern auch die Geschichte Ihrer visuellen Geschichte. Hoffentlich hilft Ihnen dieser Artikel, in Zukunft kreative Entscheidungen zu treffen und Bilder aufzunehmen, die nicht nur die Schönheit Ihrer Motive, sondern auch Ihre meisterhafte Lichtgestaltung zur Geltung bringen.
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Über John Gress:
Der in Chicago ansässige Fotograf John Gress kreiert seit über 20 Jahren beeindruckende Fotos und Videos für einige der größten amerikanischen Unternehmen und internationale Medien. Seine Arbeiten umfassen Werbespots, Porträts und Videos für die Beauty-Branche sowie Action-Fotografie von Profisportlern. Das Professional Photographer Magazine bezeichnet Gress als „einen der führenden Lichtexperten des Landes“.